King….RiP

An Pfingsten war Fam. Meier und ihren beiden DK´s „Tarzan“ und „King“ noch bei uns zum Kurzurlaub. Die Hunde hatten alle riesige Freude…..alles schien in Ordnung…..keinerlei Anzeichen, dass es King nicht gut ging!

Am Dienstagabend nach Pfingsten ging es los….King war extrem unruhig und fand absolut
keine Ruhe. Mittwochfrüh war er nur extrem am hecheln und das Nonstop, wie nach
einer Maisjagd bei warmen Temperaturen, auf der Hinterhand tippelte er als würde der
Arme über einen heissen Boden laufen. Also ab zum Tierarzt. Dieser, ein Jagdfreund
von Hans-Jürgen, gab King Medikamente und Infusionen zur Fiebersenkung, da die
Temperatur schon weit über 41 Grad lag.
Es wurde aber nicht besser und King wurde nicht ruhiger. Also wurde gemeinsam
beschlossen, das King sofort in die Tierklinik nach Hofheim muss.
Ohne Rücksicht auf jegliche Kosten wurde a l l e s nur Erdenkliche unternommen: Bluttest
auf Viren, Keime, Aujeszki, Tumore (MRT), CT und auch Hirnwasseruntersuchung und und
und….es wurde von Stunde zu Stunde schlechter……am Samstag rief die Klinik an und
sagte das nichts anschlägt und die Familie Meier sich in der Klinik mit dem behandelten
Arzt treffen soll, um über die weitere Vorgehensweise zu sprechen. In der Klinik wurde
dann King in das Besprechungszimmer gebracht. Es war ein Bild des Grauens. Der Rüde
hatte absolut keinerlei Motorik mehr, das Einzige was sofort funktionierte war das
Wedeln der Rute vor Freude seinen Führer zu sehen. Alles andere war nicht mehr möglich.

Bei diesem unvergesslichen Anblick war sehr schnell klar…King schafft es nicht mehr –

aber die Ursache war noch völlig unklar. Hans-Jürgen und Corina mussten eine
Entscheidung treffen: King lassen wir nicht leiden.

Nun begann die Angst: Was hatte King ? Mich als Züchterin hat das schwer bewegt! Gift war es nicht, alle möglichen Krankheiten konnten bis dahin ausgeschlossen werden……………………………………hatten sich Tarzan, Nelly,Knox, Hanna und Lotte ggf. angesteckt ? Was war die Ursache ? Was hatte er? Es war die Hölle!

Am Dienstag, 13.06.2023 kam die Information der Tierklinik Hochheim….die Ergebnisse der Hirnwasseruntersuchung war da: FSME durch Zeckenbiss……………………..das haben wir noch nie gehört!

Wann er „die“ Zecke hatte, weiss kein Mensch…auch nicht wo er sich die Trägerzecke geholt hat.

Ich denke, Zecken haben unsere Hunde immer wieder mal…………

Ich kommuniziere dies in dieser Tiefe, weil es einerseits ein ganz schwerer Schlag für King´s Familie und auch für uns Züchter war und andererseits darauf Aufmerksam zu machen, welche Folgen ein -Entschuldigung- „scheiß“ Zeckenbiss haben kann………………………..es hilft dann nichts mehr!!!!!

Passt auf eure Hunde auf!