24. Internationale Kurzhaar-Prüfung in Viöl

Ein absoluten Höhepunkte des Deutsch-Kurzhaar-Jahres fand vom 15.-18. Oktober 2009 in Viöl/Nordfriesland statt. Vom Zwinger „Königsleite“ waren vier Hunde gemeldet. Für einen kleinen Zwinger eine sehr große Anzahl. Alles rund um die Prüfung zeigen die folgenden Fotos. Herzlichen Dank an die Führer, die die Strapazen der Vorbereitung und auch der Prüfung auf sich genommen haben. Das wird sich so schnell für meinen Zwinger nicht mehr wiederholen lassen. Dank auch an die Partner der Führer, die soviel Verständnis für die Hundesache aufgebracht haben. Wir waren ein tolles Team!!!!!Dank auch an die Revierführer und Gastgeber – und auch an unsere „Wirtsleut“ – wir wurden sehr herzlich aufgenommen und haben uns sehr wohl gefühlt!DSC01207

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Die erfolgreichen Gespanne:

PNr. 16 Beta von der Königsleite, 1. Preis, 132 Punkte, Fw. v, Führer: Georg Daiminger

Eine elegante braune Hündin mit gutem Sprung und guten Manieren, raumgreifender, planvoller Suche. Vorstehen am Hasen einwandfrei, danach geht sie mit einem Hasen ab, kommt aber nach ausgiebiger Hetze wieder zurück, sucht weiter und zeigt an einem weiteren Hasen und Schuss ihren Gehorsam. Am Wasser und Schilf geschnallt nimmt sie dieses an, arbeitet etwa 300 Meter am Ufer entlang durch das Schilf, schwimmt dann die Uferfront wieder zurück durch das offene Wasser, eine hervorragende Arbeit, die mit 4h bewertet wurde.. Bringen der Ente in Ordnung.

PNr. 16 Bea von der Königsleite, 1. Preis, 129 Punkte, Fw. sg, Führer: Stefan Preißinger

Feld: In den ersten 2 Suchengängen zeigte uns die Hündin auf den Wiesen eine vom Finden geprägte Suche, sie stand mehrere Bekasinen vor. In der dritten Suche in einem Rübenfeld stand die Hündin an einen Fasan fest vor und ist gehorsam bei Schussabgabe. Insgesamt kann sie aber nur an Gehorsam an Wild und Schussruhe und Zusammenarbeit mit dem Führer nur ein gut erreichen. Bei Bringen von Federwild musste sich der Führer durch klatschen bemerkbar machen (gut).

Wasser: Auch das Stöbern ohne Ente war ausdauernd und sehr gut. Das Bringen von Ente mit Schuss war sehr gut.

PNr. 45 Baghira von der Königsleite, 2. Preis, 122 Punkte, Fw. v, Führerin: Ingeborg Völker-Engler

Feld: Die Hündin zeigte uns eine sehr selbständige Suche, bei der sie öfter in den Wind sticht und dadurch etwas an Planmäßigkeit vermissen lässt. Sie interessiert sich sehr für angrenzenden Rand- und Grabenbewuchs, den sie, wenn sich die Möglichkeit bietet, unter Ausnutzen des Windes absucht. Durch ihre feine Nase steht die schöne schwarze Hündin sehr oft Vogelwitterung, einer gerade verlassenen Hasensasse, später eine Henne sowie einen Hahn fest vor. Bei der Schussabgabe prellt die Hündin kurz nach, die Führerin muss durch Pfiff einwirken. Beim Absuchen bewachsener Gräben mit Schilf, Dornengestrüpp und vom Baumbewuchs abgefallene Äste zeigte sie Finderwillen und Härte.

Wasser: Die Hündin nimmt das Wasser an, nachdem die Führerin einwirkt. Anscheinend fehlte es der Hündin an diesem Tag etwas an Wasserpassion, denn beim Stöbern ohne Ente, im Schilfrand, war etwas Unterstützung durch die Führerin erforderlich. Beim ablandigen Wind arbeitete die Hündin auch teilweise außerhalb des Schilfrandes im offenen Wasser. Das Bringen der geschossenen Ente war korrekt. Die Hündin ist im Feld und im Wasser schussfest.